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1271. Juni 28. Breslau.

vig. ap. Petri et Pauli.

Bischof Thomas berichtet dem Erzbischof von Gnesen J(ohannes), dass der Herzog von Krakau, Bolesl., mit unzähligen Schaaren von Ruthenen, Kumanen und Litthauern in Schlesien einfallend seine (des Bischofs) Dörfer, sowie die des Bischofs von Lebus, geplündert und verbrannt, viele Einwohner getödtet, verwundet oder in die Sklaverei fortgeschleppt hat. Der Erzbischof möge deshalb ihn sowie seine Genossen, den Herzog Konrad von Masowien und verschiedene (namentlich aufgeführte) Ritter ermahnen, noch vor dem nächsten Tage Maria Himmelfahrt (Aug. 15.) Genugthuung zu leisten bei Vermeidung der Kirchenstrafen.

Stenzel Bisthums-Urkunden S. 37 aus den acta Thome.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.